Bericht Friedrich Heinrichs 18.03.1892

Der dritte Bericht von Friedrich Heinrichs vom 18. März 1892 an Inspektor Schreiber – Tödliche Auseinandersetzungen zwischen den Namas und den Damras

In diesem Brief dankt Friedrich Heinrichs aus Berseba (100 Kilometer von Bethanien entfernt) Inspektor Schreiber der Rheinischen Mission für die Unterstützung aus der Heimat. Sendet ihm Segenswünsche und teilt ihm mit, er freue sich über die baldige Ankunft seiner „Braut“. In Berseba hält er sich auf, damit ihn der dortige Missionar Hegener auf sein schweres Amt in Bethanien vorbereitet. Hegener soll ihn zudem dort als neuen Missionar einführen. Friedrich Heinrichs bedankt sich bei Inspektor Schreiber, für die Gelegenheit, die er in Berseba erhalten hat, um sich auf sein Amt in Bethanien vorzubereiten. Die Familie Hegener habe ihn dort wie ihren Sohn aufgenommen.

Erschrocken ist er über die Auseinandersetzungen zwischen einheimischen Stämmen, den Namas einerseits unter der Führung von Hendrik Witbooi und den Damras aus den Bergen andererseits. Witbooi dringt mit seinen Anhänger in das Berggebiet der Damras ein. Dort rauben sie über 2.000 Kühe. Als sie einen zweiten Versuch unternehmen, locken die Damras sie in einen Hinterhalt und töten über 100 Angreifer. Friedrich Heinrichs befürchtet für die Zukunft Schlimmes